Top 10: Die besten E-Scooter von Ninebot bis Xiaomi im Test (2024)

Xiaomi, Segway, Soflow oder Streetbooster? Wir haben über 60 E-Scooter getestet und zeigen die zehn besten elektrischen Tretroller und Alternativen.

Das Angebot an E-Scootern mit Straßenzulassung ist 2023 fast schon unübersichtlich groß. Sie unterscheiden sich bezüglich Reichweite, Akku, Motor, Bremse und Verarbeitung. Unsere Elektroroller-Tests haben gezeigt, dass längst nicht alle Modelle gut sind. Da es hier um die Sicherheit im Straßenverkehr geht, sollte man nicht an der falschen Stelle sparen. Wir zeigen, welche elektrischen Scooter man bedenkenlos kaufen kann. Dabei beschränken wir uns auf Modelle, die wir tatsächlich getestet haben. Außerdem müssen sie verfügbar und legal sein. Wir aktualisieren diese Top-10 regelmäßig. Die Verfügbarkeit kann sich dennoch tagesaktuell ändern.

Welcher ist der beste E-Scooter?

Wir haben in den vergangenen Monaten und Jahren gut 60 Elektroscooter von 350 Euro bis 2000 Euro ausführlich getestet und decken so einen guten Querschnitt des Marktes ab. Alle Einzeltests, Ratgeber und Kaufberatungen sammeln wir auf unserer Themenseite E-Scooter. Außerdem zeigen wir in unserer Top 5: Die besten Offroad-E-Scooter besonders robuste E-Tretroller. Wenig Budget? Dann hilft unsere Top 7: Die besten legalen E-Scooter bis 500 Euro weiter.

Einer der wichtigsten Punkte beim Kauf ist die Motorkraft. Bezüglich der Beschleunigung macht dem Eleglide D1 Master (Testbericht) kein anderer etwas vor. Kein Wunder, kommt er doch als einziger im Testfeld mit gleich zwei 500-Watt-Motoren. Eine Straßenzulassung hat er jedoch nicht.

Schneller als 20 Kilometer pro Stunde darf ein Elektroscooter in Deutschland nicht fahren, wenn er denn über eine Straßenzulassung verfügen soll. Doch es gibt einen Spielraum von rund zehn Prozent. Einige E-Roller nutzen das aus und fahren legal 22 Kilometer pro Stunde. Gefühlt macht das tatsächlich einen Unterschied. Wir empfehlen, darauf zu achten. Dem Eleglide D1 Master ist das genauso egal wie dem Kugoo Kirin G3 (Testbericht). Beide fahren locker über 50 Kilometer pro Stunde. Erlaubt ist das in Deutschland nur auf privatem Gelände.

Fast alle Scooter haben für die Beschleunigung am rechten Griff einen Daumenhebel. Bei einigen Modellen sitzt dieser relativ straff, was gerade bei längeren Fahrten unangenehm werden kann. Das passiert bei Modellen mit Zeigefingergriff nicht. Trotzdem bevorzugen wir einen leichtgängigen Daumengriff. Denn der Zeigefingergriff hat den Nachteil, dass der Fahrer zum Betätigen des Bremshebels zunächst umgreifen muss. Das kann wertvolle Zeit kosten.

Man merkt beim Fahren sofort, ob ein Elektroscooter über Luft-, über Vollgummi- oder Honeycomb-Reifen verfügt. Denn während Luftreifen die meisten kleineren Unebenheiten abfangen, geben Vollgummireifen alle Unebenheiten direkt an den E-Scooter und seinen Fahrer weiter. Das ist auch der Grund, warum die meisten elektrischen Tretroller ohne Luftreifen über eine zusätzliche Federung verfügen. Vorteil von Vollgummi und Honeycomb: Sie sind pannensicher und auch das Nachpumpen entfällt. Außerdem sind Modelle mit Honeycomb-Reifen günstiger.

Ein zweiter wichtiger Faktor ist die Größe der Räder. So fahren sich 8-Zoll-Reifen härter als 10-Zoll-Varianten, die wiederum von 12-Zoll-Reifen wie beim Metz Moovers (Testbericht) geschlagen werden. Faustregel: je größer, desto angenehmer.

Doch auch Modelle mit großen Luftreifen profitieren von einer guten Federung. So gestaltet sich etwa die Fahrt mit dem Joyor Y8-S (Testbericht) dank 10-Zoll-Bereifung und Vollfederung besonders komfortabel.

Die Bremsen sollten zu den wichtigsten Faktoren beim Kauf gehören. Schließlich ist es für die Sicherheit von entscheidender Bedeutung, in einer Gefahrensituation rechtzeitig anzuhalten. Die Bremskraft sollte sich auch immer ordentlich dosieren lassen. Doch auch die Reifen sind beim Bremsen wichtig. So bieten Vollgummi- und Honeycomb-Reifen besonders bei Feuchtigkeit weniger Grip als Luftgummireifen.

Der Gesetzgeber verlangt für straßenzugelassene Elektroscooter zwei unabhängig voneinander funktionierende Bremsen. Üblicherweise nutzen die Hersteller die folgenden vier Varianten, die in unterschiedlichen Kombinationen zum Einsatz kommen:

  • Scheiben- /Trommelbremse vorn(super)
  • Scheiben- /Trommelbremse hinten(super)
  • Motorbremse vorn oder hinten(mittel)
  • Schutzblechbremse hinten(schlecht)

Die Akku-Kapazität variiert in etwa zwischen 200 und 1200 Wattstunden (Wh). Als Faustregel gilt: Je größer der Akku, desto teurer, schwerer und reichweitenstärker ist der Elektroscooter. Trotzdem kann man die Akkuleistung nicht 1:1 auf die maximale Reichweite übertragen.

Praktisch alle elektrischen Scooter können zusammengeklappt werden. Gute Sicherungshebel zwischen Trittbrett und Lenkstange sitzen fest und lassen sich mit dem Fuß bedienen. Selten, aber praktisch: Lenkergriffe, die vom Nutzer angelegt werden können. Das bietet etwa der Joyor Y8-S (Testbericht).

Damit sich ein Elektroscooter für größere Personen eignet, benötigt er eine ausreichend hohe, am besten höhenverstellbare Lenkstange, wie der Egret One (Testbericht), ein langes Trittbrett und eventuell eine hohe maximale Zuladung. Die kürzesten Trittbretter sind nur etwas größer als 40 Zentimeter.

Das Licht des Rollers ist eigentlich eine Kleinigkeit, mag man denken. In der Praxis sieht das leider etwas anders aus. Dabei geht es in erster Linie nicht um die tatsächliche Lichtleistung, die im urbanen Umfeld, in dem Scooter hauptsächlich fahren, wenig entscheidend ist. Es geht vielmehr darum, dass bei einigen älteren oder günstigeren E-Scootern nicht beide gesetzlich vorgeschriebenen Lichter am Stromkreislauf angeschlossen sind. Das heißt, sie müssen stets direkt an der Leuchte ein- und wieder ausgeschaltet werden. Das ist nicht schlimm, nervt aber.

Immer mehr Elektroscooter bieten einen Blinker. Dieser ist bei E-Rollern besonders praktisch. Schließlich kann es gefährlich sein, die Hand zum Ankündigen eines Abbiegevorgangs vom Lenker zu nehmen. Zu Modellen mit Blinker gehören die ausgezeichneten Ninebot Segway Max G2D (Testbericht), Joyor Y8-S (Testbericht), Epowerfun EPF-2 (Testbericht) und Egret One (Testbericht), der Mittelklasse E-Scooter Xiaomi Electric Scooter 4 (Testbericht) Offroad-Elektroscooter Eleglide D1 Master (Testbericht) und der vergleichsweise günstige Soflow S04 Gen 2 (Testbericht). Blinker kann man aber auch für wenige Euro nachrüsten. Mehr dazu in unserem Ratgeber zu E-Scooter-Zubehör.

Platz 1: Ninebot Segway Max G2D

Ninebot hat es mit dem Ninebot Segway Max G2D (Testbericht) auch 2023 wieder geschafft, einen Elektroscooter abzuliefern, der die meisten anderen alt aussehen lässt. Dabei hält Ninebot an den Tugenden des Ninebot by Segway G30D II (Testbericht) fest. Wieder ist der Akku riesig, der Motor stark, das Fahrverhalten vorbildlich, das Laden dank integriertem Netzteil flexibel und die Verarbeitung hochwertig.

Der Max G2D macht jedoch sogar noch einiges besser als der G30D II. Besonders wissen wir den Blinker zu schätzen, der ein zusätzliches Plus an Fahrsicherheit mitbringt. Aber auch die Bremsen sind fantastisch und dank ABS für Anfänger in jeder Situation gut nutzbar. Sehr angetan sind wir von der Federung. Diese funktioniert im Zusammenspiel mit den 10-Zoll-Luftreifen so gut, dass wir mit voller Geschwindigkeit über einen holprigen Feldweg gleiten können. Das ganze krönt ein wettbewerbsfähiger Preis von aktuell 819 Euro bei Galaxus.

Da können wir auch gut über kleinere Schwächen wie der etwas biederen Optik, dem Registrierungszwang oder dem fehlenden Lenkerhaken hinwegsehen. Insgesamt bietet der Ninebot Segway Max G2D ein Gesamtpaket, welches sich souverän an den ersten Platz unserer Liste der besten E-Roller setzt.

Platz 2: Joyor Y8-S

Der Joyor Y8-S (Testbericht) ist unser Geheimtipp. So gibt es wohl kaum einen anderen Elektroscooter um die 700 Euro, der mehr bietet und trotzdem eine Straßenzulassung hat. Besonders krass ist die enorme Akkukapazität von 1248 Wh, mit der eine Reichweite von 50 Kilometern gar kein Problem ist, unter Umständen sind gar deutlich höhere Reichweiten möglich. Auch die massive Verarbeitung und die gute Federung wissen zu gefallen. Erwähnenswert ist zudem der Klappmechanismus. Dank einziehbarer Lenkstange und anklappbaren Lenkgriffen gibt es kaum einen Elektroscooter, der kompakter klappt. Hier kommen noch der starke 500-Watt-Motor, die dicken Reifen, das gute Display und die ordentlichen Bremsen hinzu.

Weniger gut gefällt uns, dass der Zeigefingergriff für das Gas und der Hebel der Bremse zu nah beieinander liegen. Auch fehlen Premium-Funktionen wie Blinker oder App. Wer darüber hinwegsehen kann, bekommt mit dem Joyor Y8-S einen Offroad-fähigen E-Scooter mit massiver Reichweite zum kleinen Preis.

Regulär kostet der Joyor Y8-S etwa auf Amazon 779 Euro. Wer bei Geekmaxi kauft, kann ordentlich sparen. Für eine begrenzte Zeit reduziert sich der Preis nach der Eingabe des Gutscheincodes 4VUxBP8D von 749 Euro auf 639 Euro. Zusätzliche Versandkosten gibt es nicht, verschickt wird aus einem europäischen Lager.

Platz 3: Trittbrett Fritz

Der Trittbrett Fritz (Testbericht) ist ein hervorragender E-Scooter für alle, die regelmäßig Offroad unterwegs sind. Seine Federung gehört mit zu den besten, die wir bisher an einem E-Scooter gesehen haben. Auch bietet er sich für Personen an, die besonders groß und/oder etwas schwerer sind. Eine maximale Zuladung von 140 Kilogramm ist eine echte Ansage. In diesem Zusammenhang ist es ebenfalls löblich, dass Trittbrett einen starken Motor und gute Bremsen einbaut. Insgesamt weiß die Verarbeitungsqualität zu überzeugen.

Weniger gut gefällt uns der Klappmechanismus und der etwas zu straffe Daumengriff. Auch führt die Federung dazu, dass die Lenkstange stets wackelt, was zu einem weniger direkten Fahrverhalten führt. Zudem kommt er ohne Blinker, der jedoch für 250 Euro nachgerüstet werden kann. Trotz dieser Kritikpunkte gehört der Trittbrett Fritz zu den besten Offroad-E-Scootern (Bestenliste), die auch im urbanen Umfeld eine gute Figur machen. Der Preis beträgt derzeit rund 1099 Euro bei Ebay.

Platz 4: Navee N65i

Die Verarbeitung am Navee N65i (Testbericht) ist hochwertig. Der E-Scooter wirkt stabil, nichts wackelt oder klappert. Alle Kabel sind sauber verlegt. Ein großer Pluspunkt ist der clevere Faltmechanismus. Da sich der Lenker umlegen lässt, ist der E-Scooter zusammengeklappt nur gut 20 Zentimeter breit.

Der starke Heckmotor leistet in der Spitze 1000 Watt (Nennleistung 450 Watt) und gehört zu den stärksten, die wir bisher in einem zugelassenen E-Scooter testen durften. Die mit 8 Zentimeter sehr breiten 10,5-Zoll-Reifen sind schlauchlos und lassen sich auch im leichteren Gelände nutzen. Sie bieten guten Grip. Eine Federung besitzt der E-Scooter jedoch nicht.

Scheiben- und Trommelbremse greifen direkt und gut dosierbar zu. Bei kräftigerem Bremsen schaltet sich die Motorbremse automatisch hinzu. In der Praxis erweist sich das Bremssystem als angenehm, zuverlässig und einfach zu bedienen.

Der Akku hat eine Kapazität von 600 Wh. Damit liegt der N65i im oberen Bereich. Wir messen eine Reichweite von 35 bis 45 Kilometern. Der Navee N65i kostet etwa bei Amazon 749 Euro. Ein wirklich angemessener Preis.

Platz 5: Epowerfun EPF-2

Epowerfun hat den EPF-2 in mehreren Versionen im Angebot. Wir testen die sehr gut ausgestatteten Epowerfun EPF-2 XT 600 (Testbericht) und Epowerfun EPF-2 City (Testbericht), die uns voll überzeugen. Das liegt zum einen am richtig starken Motor in Kombination mit der hervorragenden Bremse. Auch der Fahrkomfort ist dank der großen Luftreifen und der Frontfederung hoch. Toll ist zudem der Blinker. Er ist deutlich sichtbar und erhöht die Sicherheit. Der große Akku sorgt für eine hohe Reichweite.

Wenn man das Haar in der Suppe sucht, findet man es vielleicht im etwas langweiligen Design der Elektroscooter. Auch leuchtet das Rücklicht beim Bremsen nicht auf und der Blinker schaltet sich nicht automatisch wieder ab oder gibt akustisch Bescheid.

Der Epowerfun EPF-2 XT 600 kostet derzeit 859 Euro. Wer will, kann alternativ zur etwas günstigeren City-Variante in unterschiedlichen Akku-Ausführungen greifen. Sie ähneln den XT-Varianten. Größter Unterschied: Sie haben keine Frontfederung.

Platz 6: Xiaomi Mi 4 Pro

Der Xiaomi Mi 4 Pro (Testbericht) zu einem Preis ab 579 Euro kommt im dezenten, matten Grau, unterbrochen durch rote Farbakzente. Das sorgt bereits beim Vorgänger für einen stylishen und eindeutig wiedererkennbaren Look. Alles wirkt wie aus einem Guss, nichts wackelt, es gibt keine offensichtlichen Schwachstellen bei der Qualität.

Mittig sitzt am Lenker das schick integrierte LED-Display, welches bei direkter Sonneneinstrahlung leider kaum ablesbar ist. Auf der rechten Seite sitzt der Daumengriff für die Steuerung des Motors. Über ihn lässt sich die Geschwindigkeit fein regulieren. Allerdings geht er gerade für längere Fahrten etwas zu straff.

Schon das Fahren mit dem Xiaomi Pro 2 (Testbericht) ist komfortabel. Doch der Mi 4 Pro schlägt das gute Fahrgefühl seines Vorgängers locker. Das liegt an der vergleichbar hohen Verarbeitungsqualität bei gleichzeitig von 8,5 auf 10 Zoll angewachsenen Luftreifen.

Der Xiaomi Mi 4 Pro gehört zu den stärkeren E-Scootern. Noch dazu ist der Antrieb flüsterleise. Mit den Motoren von teuren Premium-Modellen wie dem Egret X (Testbericht) kann er dennoch nicht mithalten. Die Akkukapazität ist gegenüber dem Xiaomi Mi Pro 2 leicht von 474 auf 446 Wh gefallen.

Platz 7: Streetbooster Sirius

Eines der Highlights am 999 Euro teuren Streetbooster Sirius (Testbericht) ist sein wechselbarer Akku. Leider ist das bei kommerziellen E-Scootern nach wie vor ein viel zu seltenes Feature. Auch der Klappmechanismus, der komplett mit nur einer Hand bedient werden kann, sucht seinesgleichen. Blinker sehen wir bei immer mehr neuen E-Scootern. Gut so! Schließlich tragen sie zur Sicherheit des Fahrers bei, der zum Anzeigen eines Abbiegevorgangs nicht mehr die Hand vom Lenker nehmen muss.

Für viele ein Kaufgrund: Streetbooster garantiert sieben Jahre lang Ersatzteile für den Sirius. Als weitere Highlights entpuppen sich der starke Motor, die guten Fahreigenschaften sowie die Lichtanlage mit Bremslicht. Weniger gut ist der mit 338,4 Wh zu kleine Akku. Damit kommen wir im Test nur knapp 20 Kilometer weit.

Platz 8: Niu Kqi3 Max

Der Niu Kqi3 Max (Testbericht) für knapp 700 Euro ist das Topmodell aus dem Hause Niu. Er zeichnet sich wie schon der preiswertere Niu Kqi3 Sport (Testbericht) für 449 Euro durch seine robuste Verarbeitung und sein durchdachtes Design aus. Sein auffälligstes Merkmal ist der geschwungene Rumpf, in dessen Mitte das breite, aber nur durchschnittlich lange Trittbrett sitzt.

Im Gegensatz zum Kqi3 Sport hat der Kqi3 Max zwei statt nur eine mechanische Scheibenbremse. So kommt er deutlich schneller zum Stehen. Der Gashebel auf der rechten Seite geht etwas zu straff und könnte bei längeren Fahrten Schmerzen verursachen. Der Niu Kqi3 Sport bietet ein fantastisches Fahrgefühl. Dies ist vorwiegend auf die hochwertige Verarbeitung und das agile Fahrverhalten zurückzuführen. Eine aktive Federung gibt es nicht.

Der Elektromotor im Hinterrad hat eine Nennleistung von 450 Watt. In der Spitze soll er 900 Watt erreichen. Er kann auch mit den stärksten von uns getesteten E-Scootern wie dem Vmax VX2 (Testbericht) mithalten. An der Kapazität des Akkus hat Niu im Vergleich zum Kqi3 Sport mächtig geschraubt. Denn dieser wächst von 365 auf stolze 608 Wh an.

Platz 9: Xiaomi Electric Scooter 4

Der Xiaomi Electric Scooter 4 (Testbericht) ist ein guter Elektroscooter. Wir schätzen vor allem die hohe Verarbeitungsqualität und das sehr gute Fahrverhalten. Auch ein Blinker ist im Preisbereich von nur 369 Euro keine Selbstverständlichkeit. Der Xiaomi zeigt keine eklatanten Schwächen und erhält deswegen unsere Kaufempfehlung.

Allerdings gibt es Punkte, die andere Elektroscooter auch im vergleichbaren Preisbereich besser machen. Dazu gehört der in unseren Augen zu schwache Motor, der nur bis 19 Kilometer pro Stunde unterstützt. Die Reifen sind super, aber eine zusätzliche Federung wäre noch besser. Die Kombibremse geht in Ordnung, könnte aber zuweilen noch beherzter zugreifen. Der Akku ist in unseren Augen zu klein. Wer mehr will, kann zu hochpreisigen Varianten wie dem Xiaomi Electric Scooter 4 Pro greifen.

Platz 10: Egret X

Der Egret X ist ein richtig guter E-Scooter, der sich kaum Schwächen erlaubt. Seine übergroßen Reifen sehen nicht nur beeindruckend aus, sie fangen auch viele Unebenheiten ab. Für den Einsatz in der Stadt und das gelegentliche Fahren auf Feldwegen sind sie optimal. Wer mehr will, sollte zu einem E-Scooter mit einer guten Federung greifen. Die Besten zeigen wir in unserer Bestenliste Offroad-E-Scooter.

Der Egret X ist äußerst stabil gebaut, was ihn für den täglichen Einsatz anbietet. Die hydraulischen Bremsen sind super und der Motor am Hinterrad ist extrem stark. Kleine praktische Extras wie der Haken an der Lenkstange oder das clevere Schlosssystem versüßen seine Nutzung im Alltag. Toll ist auch, dass Egret beim X+ nun einen Blinker hinzufügt und zwei weitere Farben bereitstellt. Das wird vielen den Aufpreis von 100 Euro wert sein.

Fast das Einzige, was man dem Egret X und X+ vorwerfen kann, ist der mit 1400 Euro bis 1500 Euro recht hohe Preis.

Top 10: Die besten E-Scooter von Ninebot bis Xiaomi im Test (1)

Egret X Bild: TechStage.de

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Egret X Bilder

Egret X

Preistipp: Isinwheel E9 / Iscooterglobal E9 Max

Der Isinwheel E9 (Testbericht) ist mit 339 Euro einer der günstigsten E-Roller, die wir bisher im Test hatten. Dennoch liefert Isinwheel ein sehr brauchbares Gesamtpaket ab. So wirkt der E9 insgesamt gut verarbeitet, bietet ein ordentliches Bremssystem, eine hohe Zuladung, ein helles Licht, eine App und einen Akku, der für Fahrten von etwa 20 Kilometern reichen sollte. Auch, dass Isinwheel eine Tasche für die Lenkstange beilegt, wissen wir zu schätzen.

Schwerere Fahrer könnten Probleme mit dem etwas schwachbrüstigen Motor bekommen. Auch die kleinen Vollgummireifen übertragen trotz Federung viele Unebenheiten. Wer darüber hinwegsehen kann, erhält mit dem E9 dennoch einen E-Roller mit einem sehr guten Preis-Leistungs-Verhältnis.

Der Iscooterglobal E9 Max (Testbericht) kostet 449 Euro. Im Vergleich zum Isinwheel E9 hat er vor allem größere Reifen und einen dickeren Akku. Damit fährt er sich etwas sanfter und man kommt mit ihm weiter.

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Isinwheel E9 Bild: TechStage.de

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Top 10: Die besten E-Scooter von Ninebot bis Xiaomi im Test (36)

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Top 10: Die besten E-Scooter von Ninebot bis Xiaomi im Test (37)

Isinwheel E9 Bild: TechStage.de

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Isinwheel E9 Bild: TechStage.de

Top 10: Die besten E-Scooter von Ninebot bis Xiaomi im Test (39)

Isinwheel E9 Bild: TechStage.de

Isinwheel E9 Bilder

Isinwheel E9

Alternativen

Die folgenden E-Scooter zeigen sich bei uns im Test als ebenfalls gut bis sehr gut, haben es jedoch knapp nicht in diese Bestenliste geschafft.

  • E-Scooter Joyor S5 im Test: Trotz Straßenzulassung viel schneller als erlaubt
  • Testbericht: Dieser Kniff macht den E-Scooter Navee V50 perfekt für Pendler
  • Ninebot Segway F2 Pro im Test: Sehr guter E-Scooter mit Blinker ab 560 Euro
  • E-Scooter Egret One im Test: Viel Reichweite, starker Motor, hohe Qualität
  • Soflow S02 Zero im Test: Einer der besten E-Scooter ab 300 Euro
  • E-Scooter Xiaomi Mi Scooter Pro 2 im Test: Viel Reichweite pro Euro
  • Vmax VX5 ST: Günstiger E-Scooter mit starkem Motor überzeugt im Test
  • Endlich ein E-Scooter mit Kabelschloss: IO Hawk Sparrow 2 im Test

E-Scooter günstig aufladen

Ende Dezember 2023 ist die Strompreisbremse gefallen. Doch die große Preiserhöhung blieb aus. Stand Januar 2024 gibt es Stromtarife mit einem Arbeitspreis ab 24 Cent. Zum Vergleich: Im November 2023 zahlte man ab 23 Cent – der Preis wurde anhand der Angebote in mehreren deutschen Großstädten recherchiert.

Wer sich nicht selbst um günstige Preise und Anbieterwechsel kümmern will, kann zu Wechselservices wie Remind.me gehen. Der Anbieter bietet kostenlose Wechsel zwischen Stromanbietern an. Dabei erhält der Kunde vorab eine Empfehlung und kann sich dann für oder gegen das jeweilige Angebot entscheiden. Vorteil: Remind.me vergleicht über 12.000 Tarife und meldet sich automatisch, wenn man einen Vertrag wechseln kann.

Wie kann ich E-Scooter versichern?

Nur versicherte Elektroscooter mit Straßenzulassung dürfen in Deutschland am öffentlichen Straßenverkehr teilnehmen. Dafür benötigen Halter der elektrischen Tretroller eine spezielle Kfz-Haftpflichtversicherung sowie ein Kennzeichen. Die vertraglich abgedeckte Versicherungssumme variiert je nach Versicherer. Die Elektrokleinstfahrzeuge-Versicherung kostet jährlich etwa 15 bis 50 Euro.

Für die Versicherung liegen dem elektrischen Scooter mit Straßenzulassung Fahrzeugpapiere bei. Dort steht unter anderem die Fahrzeug-ID-Nummer und das Alter. Minderjährige unter 16 Jahren benötigen für die Nutzung eine Einverständniserklärung mit Unterschrift der Eltern.

Top 10: Die besten E-Scooter von Ninebot bis Xiaomi im Test (40)

Metz Moover mit Nummernschild Bild: TechStage.de

Wo darf ich mit einem E-Scooter fahren?

Falls vorhanden müssen Elektroscooter auf Radwegen, Radstreifen oder Fahrradstraßen fahren. Gibt es diese nicht, dürfen sie auf die Fahrbahn ausweichen. Verboten sind E-Roller auf Gehwegen, in Fußgängerzonen und in Einbahnstraßen entgegen der Fahrtrichtung. Das gilt nicht für Einbahnstraßen, die mit „Radfahrer frei“ gekennzeichnet sind. Grundsätzlich dürfen die Elektroscooter überall fahren, wo die Zusatzkennzeichnung „Elektrokleinfahrzeuge frei“ gilt.

Benötige ich für elektrische Scooter einen Helm?

Nein, es gibt bei E-Tretrollern mit Straßenzulassung bis 20 Kilometer pro Stunde keine Helmpflicht. Trotzdem empfehlen wir einen Helm. Eine Unfallgefahr etwa durch andere Verkehrsteilnehmer oder nassem Untergrund besteht immer.

Einige Helme bieten smarte Funktionen wie Licht, Musik, Telefonie oder einen Blinker. Mehr dazu in unserer .

Wo kann ich E-Scooter kaufen?

Sehr viele Elektronikfachverkäufer und lokale Fahrradhändler bieten E-Scooter an. Auch online gibt es so gut wie jeden Elektroscooter zu kaufen. Häufig erzielt man beim Online-Kauf sogar bessere Preise. Wir empfehlen, die Preise zu vergleichen (Preisvergleich). Im Folgenden zeigen wir die aktuell günstigsten und beliebtesten Modelle mit Straßenzulassung und einer Höchstgeschwindigkeit von 20 Kilometer pro Stunde.

Fazit

Der Ninebot Segway Max G2D (Testbericht) ist für die meisten der beste E-Scooter. Hier gibt es einen starken Motor, einen großen Akku, sehr gute Bremsen, eine tolle Federung und einen Blinker zum vernünftigen Preis. Erstaunlich ist der Joyor Y8-S (Testbericht), der für unter 700 Euro im Grunde alles bietet, was man von einem richtig guten Elektroscooter erwartet. Der Trittbrett Fritz (Testbericht) ist ein hervorragender E-Scooter für alle, die regelmäßig Offroad unterwegs sind.

Der Markt ist stets in Bewegung. Wir empfehlen, unsere Themenseite E-Scooter im Blick zu behalten. Dort sammeln wir weiterhin alle Einzeltests, Kaufberatungen und Ratgeber. Außerdem zeigen wir E-Tretroller, die sich besonders gut für Feldwege und Schotterpiste eignen in unserer Top 5: Die besten Offroad-E-Scooter. Begrenztes Budget? Dann hilft unsere Top 7: Die besten legalen E-Scooter bis 500 Euro weiter.

Top 10: Die besten E-Scooter von Ninebot bis Xiaomi im Test (2024)

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Author: Fr. Dewey Fisher

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Name: Fr. Dewey Fisher

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